Uhren
Harlinger Uhren
Gut 250 Jahre
lang war die Harlinger Familie Radsma als ‚Stadtuhrmacher‘ tätig – sie
bestimmten in Harlingen den Tagesrhythmus. Nebenher verdienten sie ihr täglich
Brot als Uhrwerkmacher. Die Familie Radsma verfügten über so viel fachmännisches
Können, Einsicht und Wissen, dass sie komplexe Uhrwerke machen konnten. Manche
zeigten nicht nur die Zeit an, sondern auch den Tag, den Monat und das Datum
sowie den Stand der Sonne, des Mondes und der Planeten.
Im Museum ist die
größte Standuhr auch die außergewöhnlichste. In ihr befindet sich eine Planisphäre:
eine Art Scheibe, auf der die Himmelssphäre abgebildet ist. Wer darin die
Sterne sehen will, muss sich allerdings strecken, denn bei solch einer langgestreckten
Uhr stehen diese auch im Haus hoch. Die Uhr besitzt auch noch eine Spieluhr mit
zwölf Melodien, eine davon eine freie Interpretation des Wilhelmus, der
Nationalhymne der Niederlande.